Folsäure

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Folsäure ist für den Körper lebensnotwendig und unter anderem für die Gesundheit des Blutes und des Erbgutes verantwortlich. Besonders während der Schwangerschaft und der Stillzeit haben Frauen einen erhöhten Bedarf, da das embryonale Nervensystem auf die ausreichende Versorgung mit Folsäure angewiesen ist. Leider kommt es aus verschiedenen Gründen nicht selten zu einem Folsäuremangel, welcher sich durch unangenehme Symptome bis hin zu lebensbedrohlichen Krankheiten äußern kann. In vielen Fällen ist es ratsam, den täglichen Bedarf durch die Einnahme bestimmter Präparate zu decken, um Mangelerscheinungen auszuschließen.

Was ist Folsäure

Folsäure ist auch als Vitamin B9 oder Vitamin B11 bekannt und gehört demnach zur Gruppe der B-Vitamine. Es handelt sich um ein essentielles Vitamin, welches der Körper nicht selbst herstellen kann. Bestimmte Bakterien, die sich im menschlichen Verdauungstrakt befinden, sind zwar in der Lage, es in kleinen Mengen herzustellen, diese sind für die tägliche Versorgung jedoch unzureichend. Aus diesem Grund ist es entscheidend, ausreichende Mengen über die Nahrung oder entsprechende Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. Da Vitamin B9 wasserlöslich und sehr empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen ist, ist bei der Einnahme besondere Vorsicht geboten.

Folsäure und Folat

Häufig werden die Begriffe Folsäure und Folat synonym verwendet, obwohl es sich dabei um unterschiedliche Formen des B9-Vitamins handelt. Als Folat werden sämtliche Substanzen bezeichnet, welche vom Körper in Vitamin B9 umgewandelt werden können. Folat bezeichnet in erster Linie die natürlich vorkommende Variante, welche in pflanzlichen sowie tierischen Lebensmitteln enthalten ist und vom Körper in bioaktive Formen umgewandelt werden muss. Folsäure hingegen wird künstlich hergestellt und in Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt oder bestimmten Lebensmitteln hinzugefügt. Besonders verbreitete Formen von synthetischer Folsäure sind Quatrefolic(R) sowie 5-MTHF. Dabei handelt es sich um bioaktive Folate, die sich durch ihre besonders hohe Bioverfügbarkeit und schnelle Verfügbarkeit auszeichnen.

Folat und Folsäure unterschieden sich zudem hinsichtlich ihrer Bioverfügbarkeit. Folsäure, die auf nüchternen Magen konsumiert wird, wird vom Körper zu beinahe 100% absorbiert. Mit Folsäure angereicherte Lebensmittel werden vom Körper zu etwa 85% absorbiert. Folat aus natürlichen Lebensmitteln kann vom Körper hingegen nur zu 50% aufgenommen werden.

Wofür braucht der Körper Folsäure?

Folsäure ist im menschlichen Körper an zahlreichen lebenswichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt. In erster Linie ist sie für die Herstellung der DNA sowie für die Vermehrung und das Wachstum der Zellen im ganzen Körper mitverantwortlich. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Bildung der roten und weißen Blutkörperchen. Ein Mangel an Vitamin B9 im Körper kann somit die Entstehung von Blutarmut begünstigen. Besonders für Embryos ist eine ausreichende Versorgung von größter Bedeutung, da sich das Nervengewebe nur bei ausreichender Folsäurekonzentration im Blut gesund entwickeln kann.

Dies sind die wichtigsten Aufgaben von Folsäure

  • Aufbau von DNA und RNA
  • Vermehrung und Wachstum der Zellen
  • Bildung der roten und weißen Blutkörperchen
  • Entwicklung des embryonalen Nervensystems
  • Beteiligung am Eiweiß- und Cysteinstoffwechsel
  • Abbau von Homocystein
  • Unterstützung der Wundheilung
  • Unterstützung des Nervensystems
  • Linderung von Hautkrankheiten

Wie wird Folsäure vom Körper aufgenommen?

Sowohl Folsäure als auch Folate werden im Dünndarm aufgenommen. Der Körper speichert in der Regel nur geringe Mengen, davon etwa die Hälfte in der Leber. Bei Bedarf wandelt der Körper das gespeicherte oder eingenommene Folat oder die Folsäure in bioaktive Formen um. Dazu gehören unter anderem Tetrahydrofolsäure (THF) und weitere verschiedene Unterformen wie 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF). Diese sind die wichtigsten bioaktiven Wirkformen des B9-Vitamins im Stoffwechsel.

Viele Menschen sind jedoch nicht in der Lage, Folsäure und Folate richtig zu verwerten. Schätzungen zufolge kann die Hälfte aller Menschen Folate nicht in ausreichenden Mengen in die aktive Wirkform 5-MTHF umwandeln, was sich auf Genveränderungen im Erbgut zurückführen lässt. Dies hat zur Folge, dass der Folat-Spiegel im Blut trotz ausreichender Zufuhr über die Ernährung zu niedrig bleibt. In diesem Fall wird empfohlen, 5-MTHF einzunehmen, um den Gendefekt auszugleichen.

Worin ist Folsäure enthalten?

In natürlichen Lebensmitteln kommt streng genommen keine Folsäure vor, sondern Folat. Dieses wird vom Körper in verschiedene bioaktive Formen des B9-Vitamins wie 5-MTHF umgewandelt. Beinahe alle Lebensmittel enthalten zumindest geringe Mengen an Folat, einige Lebensmittel zeichnen sich jedoch durch einen besonders hohen Gehalt aus. Der Name der Folsäure leitet sich vom lateinischen Wort “folium” ab, was “Blatt” bedeutet. Tatsächlich enthält Blattgemüse wie Feldsalat oder Spinat große Mengen an Vitamin B9.

Folat ist sehr empfindlich gegen Licht, Hitze und Sauerstoff. Aufgrund der guten Wasserlöslichkeit kann es zudem aus Lebensmitteln ausgewaschen werden. Bei der Lagerung und Zubereitung von Nahrungsmitteln beträgt der Verlust in etwa 50-90%, manchmal sogar beinahe 100%. Um den Folatgehalt in Lebensmitteln bestmöglich zu erhalten, sollten diese im Dunkeln gelagert und nur ungeschnitten gewaschen werden. Speisen sollten nach Möglichkeit nur kurz gedünstet und nicht lange erwärmt werden, damit keine zu großen Verluste erlitten werden. Da Vitamin C die Folsäureverwertung erhöht, empfiehlt es sich, folatreiche Lebensmittel zusammen mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln einzunehmen.

Diese Lebensmittel enthalten größere Mengen an Folat:

  • Rinderleber: 590 µg/100 Gramm
  • Kichererbsen: 340 µg/100 Gramm
  • Sonnenblumenkerne: 230 µg/100 Gramm
  • weiße Bohnen: 187 µg/100 Gramm
  • Grünkohl: 187 µg/100 Gramm
  • Rosenkohl: 182 µg/100 Gramm
  • Linsen: 168 µg/100 Gramm
  • Eier: 146 µg/100 Gramm
  • Spinat: 145 µg/100 Gramm
  • Brokkoli: 111 µg/100 Gramm
  • Spargel: 108 µg/100 Gramm
  • Lauch: 100 µg/100 Gramm
  • Walnüsse: 91 µg/100 Gramm
  • Leinsamen: 87 µg/100 Gramm
  • Rote Beete: 83 µg/ 100 Gramm
  • Avocado: 81 µg/100 Gramm
  • Erdbeeren: 65 µg/100 Gramm
  • grüner Salat: 60 µg/100 Gramm

Wie hoch ist der tägliche Bedarf an Folsäure

Der menschliche Körper ist in der Lage, geringe Mengen des B9-Vitamins zu speichern und den Bedarf für etwa drei bis vier Monate auch bei zu geringer oder ausbleibender Einnahme auszugleichen. Dennoch sollte auf eine tägliche Versorgung mit ausreichenden Mengen an Folsäure geachtet werden, um die körpereigenen Reserven nicht auszuschöpfen und einem Mangel auch auf Dauer vorzubeugen.

Der tägliche Bedarf an Vitamin B9 variiert in Abhängigkeit vom Alter:

Säuglinge
– 0 bis 4 Monate: 60 µg
– 4 bis 12 Monate: 80 µg

Kinder und Jugendliche
– 1 bis 4 Jahre: 120 µg
– 4 bis 7 Jahre: 140 µg
– 7 bis 10 Jahre: 180 µg
– 10 bis 13 Jahre: 240 µg
– 13 bis 19 Jahre: 300 µg

Erwachsene
– ab 19 Jahre: 300 µg

Wer hat einen erhöhten Bedarf an Folsäure?

Frauen während der Schwangerschaft und der Stillzeit, aber auch Frauen, die die Verhütungspille einnehmen, haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin B9. Dies betrifft insbesondere Frauen während einer Zwillinge- oder Drillinge-Schwangerschaft.
Der Bedarf einer schwangeren Frau beträgt in der Regel 550 µg pro Tag. Während der Stillzeit besteht ein täglicher Bedarf von 450 µg. Frauen, die einen Kinderwunsch haben, wird empfohlen, täglich 400 µg Folsäure zu sich nehmen.

Ein erhöhter Bedarf besteht zudem im Falle einer bestimmten Genveränderung, von der etwa die Hälfte aller Menschen betroffen ist. Dieser Gendefekt bewirkt, dass das benötigte Enzym zur Umwandlung von Folat in seine aktive Form 5-MTHF nicht optimal funktioniert. Dies hat zur Folge, dass ein Mangel selbst bei einer ausgewogenen, folatreichen Ernährung entstehen kann.

Auch im Falle der Einnahme bestimmter Medikamente besteht ein erhöhter Bedarf an Folsäure:

  • Antibabypille: 400 bis 800 µg/Tag
  • Methotrexat: bis zu 1000 µg/Tag
  • Diabetes-Medikamente: mindestens 400 µg/Tag
  • Diuretika: 400 bis 1000 µg/Tag
  • Antiepileptika: 400 bis 1000 µg/Tag

Wie hoch sollte der Folsäurewert sein?

Der Folsäurewert im Blut sollte im Normalbereich liegen, um einen Mangel eindeutig ausschließen zu können. Als Normalbereich gelten Werte von über 2,5 Nanogramm pro Milliliter. Werte zwischen 2,0 und 2,5 ng/ml gelten als beobachtungswürdiger Wert. Werte von unter 2,0 ng/ml diagnostizieren einen eindeutigen Folsäuremangel.

Wie wird ein Folsäuremangel diagnostiziert?

Ein Mangel an Vitamin B9 lässt sich durch Blutabnahme und anschließende Messung der Konzentration der Folsäure im Blut feststellen. Die Blutabnehme sollte auf nüchternen Magen erfolgen – die letzte Mahlzeit sollte also mindestens 12 Stunden zurückliegen. Ärzte ermitteln die Konzentration im Blut meist aus einem der folgenden Gründe:

  • Verdacht auf Folsäuremangel bei Alkoholismus, Psoriasis oder bei Mehrlingsschwangerschaften
  • Therapie mit Folsäureantagonisten bei Krebs
  • Langzeittherapie mit Antiepileptika
  • längerzeitige Dialyse
  • Blutarmut

Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Folsäuremangel über das Aussehen der roten Blutkörperchen festzustellen. Liegt eine Mangelanämie vor, sind die roten Blutkörperchen vergrößern und lassen sich leichter anfärben. Dies gilt als wichtigster Hinweis dafür, dass ein Folsäuremangel vorliegt.

Was sind die Ursachen von einem Folsäuremangel?

Die Hauptursache für einen Folsäuremangel ist selbstverständlich eine unzureichende Aufnahme über die Ernährung, kann jedoch weitere Ursachen haben. Besonders während der Schwangerschaft und der Stillzeit kann es zu einem Mangel kommen, wenn die tägliche Einnahme nicht dem erhöhten Bedarf angepasst wird. Verschiedene Krankheiten, die Einnahme bestimmter Medikamente sowie Alkoholismus können ebenfalls zu einer gestörten Aufnahme oder einem erhöhten Verlust an Folsäure führen und dadurch einen Mangel auslösen.

Ein Mangel an Vitamin B9 im Blut kann folgende Ursachen haben:

  • Einnahme bestimmter Medikamente
  • mangelnde Zufuhr durch einseitige Ernährung
  • gestörte Aufnahme – beispielsweise durch chronisch entzündliche Darmkrankheiten oder Zöliakie
  • vermehrter Bedarf – beispielsweise während der Schwangerschaft, in der Stillzeit oder während Wachstumsphasen
  • vermehrter Verlust – beispielsweise bei Krebserkrankungen, Psoriasis oder Blutarmut (Anämie)
  • Alkoholismus
  • Genveränderung, welche verhindert, dass Folat nicht optimal in 5-MTHF umgewandelt werden kann

Folsäuremangel und Medikamente

Ein Folsäuremangel kann durch die Einnahme bestimmter Medikamente begünstigst werden. Viele handelsübliche Arzneimittel hemmen die Resorption der Folsäure oder machen ihre Wirkung sogar gänzlich zunichte. Zudem kann es bei der Einnahme von Folsäurepräparaten und bestimmten Medikamenten zu Wechselwirkungen kommen. Dies betrifft besonders Medikamente zur Behandlung von epileptischen Anfällen wie Fosphenytoin, Phenytoin und Phenobarbital. Auch Patienten, die Methotrexat einnehmen, sollten bei der Einnahme von Folsäurepräparaten vorsichtig sein, da die beiden Substanzen ihre Wirkungen gegenseitig neutralisieren. In einigen Fällen sollte auf eine zeitgleiche Einnahme beider Substanzen verzichtet werden. Im Zweifelsfalls empfiehlt es sich, vor der Einnahme einen erfahrenen Mediziner zu konsultieren.

Diese Medikamente sind Folsäure-Antagonisten:

  • Antibabypille
  • Medikamente gegen Epilepsie
  • Aspirin
  • Entwässerungstabletten, die Schleifendiuretika oder Thiazide enthalten
  • Medikamente gegen Diabetes, die den Wirkstoff Metformin enthalten
  • Medikamente gegen Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Polyarthritis, die den Wirkstoff Sulfasalzin enthalten
  • Methotrexat (bei Chemotherapien, Autoimmunkrankheiten oder gegen Rheuma)
  • Cotrimoxazol (Antibiotikum gegen Harnwegs- und Atemwegsinfekte)

Was sind die Symptome von einem Folsäuremangel?

Erste Symptome eines Folsäuremangels sind meist Erschöpfung, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Blässe. Hält der Mangel über einen längeren Zeitraum an, wird das Immunsystem zunehmend schwächer und der Körper anfälliger für Infekte. Da Vitamin B9 auch für den Schutz der Nervenzellen und die Bildung von Botenstoffen verantwortlich ist, kann ein länger andauernder Mangel auch zu Appetitlosigkeit, Depressionen und Stimmungsschwankungen führen. Derartige Symptome verschwinden in der Regel, sobald der Mangel behoben ist und der Blutspiegel wieder im Normalbereich liegt. Wird ein Mangel über einen langen Zeitraum nicht behandelt, kann es jedoch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen kommen.

Eine Mangelversorgung mit Vitamin B9 führt in erster Linie zu einer Störung der Neubildung roter Blutkörperchen. Der Körper bildet in diesem Fall rote Blutkörperchen, die in ihrer Funktion gestört sind. Daraus kann eine gefährliche Blutarmut resultieren, die als Folsäurenmangelanämie oder megaloblastär-hyperchrome Anämie bezeichnet wird.

Diese Symptome treten bei einer Folsäuremangelanämie häufig auf:

  • Müdigkeit
  • Zungenbrennen, Kribbeln in der Zunge
  • gerötete, entzündete Zunge
  • Atembeschwerden
  • Blässe
  • Entzündungen der Schleimhäute, insbesondere der Darmschleimhaut
  • Appetitslosigkeit, Gewichtverlust
  • Durchfall
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Depression
  • Reizbarkeit
  • erhöhte Blutungsneigung
  • Konzentrationsschwierigkeiten

Folsäure kaufen: Folsäuremangel während der Schwangerschaft

Ein Folsäuremangel während der Schwangerschaft kann schwere Entwicklungsstörungen des Nervensystems des Ungeborenen zur Folge haben. Im Falle eines Mangels an Vitamin B9 kommt es bei Neugeborenen besonders häufig zu Neuralrohrdefekten. Darunter versteht man Fehlbildungen, durch welche sich das Neuralrohr, also die Vorstufe von Gehirn und Rückenmark, nicht vollständig schließen kann. Der mütterliche Folsäurewert im Blut hat sich als zuverlässiger Prädikator für die Vorhersage von Neuralrohrdefekten wie Spina bifida erwiesen. Ein Folsäuremangel bei schwangeren Frauen kann zudem Schwangerschaftskomplikationen, Fehlgeburten sowie verschiedene Geburtsfehler zur Folge haben.

Schwangeren Frauen wird empfohlen, sich möglichst folatreich zu ernähren und zusätzlich täglich entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Folsäurepräparate dienen der Prävention von Komplikationen während der Schwangerschaft sowie Geburtsfehlern und senken die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Neuralrohrdefekten und anderen Störungen des Nervensystems.

Wie wird ein Folsäuremangel behoben?

Bei einem bestehenden Folsäuremangel ist eine Ernährungsumstellung meist nicht ausreichend, da da das in der Nahrung erhaltene Folat bei der Lagerung und Zubereitung zu größeren Teilen verloren geht und vom Körper nur zur Hälfte verwertet werden kann. Bei einem diagnostizierten Folsäuremangel wird von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern in der Regel empfohlen, hoch dosierte Folsäure-Präparate in Form von Kapseln oder Tabletten einzunehmen. Häufig wird Folsäure in Form von 5-MTHF oder Quatrefolic(R) eingenommen, da diese vom Körper direkt verwertet werden können und sich durch eine hohe Bioverfügbarkeit auszeichnen.

Wie lange dauert es, bis ein Folsäuremangel behoben ist?

Wie lange es dauert, bis ein Folsäuremangel behoben ist, hängt von der Intensität des Mangels, dem individuellen Organismus, der Art der Behandlung, der Dosierung und weiteren Faktoren ab. Bei der Einnahme hochdosierter Folsäure-Präparate ist es möglich, einen Mangel innerhalb weniger Wochen auszugleichen und den Folsäurewert im Blut in den Normalbereich anzuheben. In der Regel lassen die Symptome des Mangels während der Behandlung zunehmend nach und verschwinden gänzlich, sobald der Folsäurewert im Blut wieder im Normalbereich liegt.

Folsäure kaufen: Wann sind Folsäure-Produkte sinnvoll?

Die Einnahme von folsäurehaltigen Produkten ist nicht nur bei einem bereits bestehenden Mangel sinnvoll, sondern empfiehlt sich auch, um einem Mangel vorzubeugen. Besonders während der Schwangerschaft, der Stillzeit und bei Kinderwunsch wird Frauen empfohlen, entsprechende Präparate einzunehmen, um die Entwicklung des Neugeborenen nicht zu gefährden. Die Einnahme ist jedoch auch im Falle verschiedener Krankheiten und Aufnahmestörungen sowie einer einseitigen Ernährung empfehlenswert.

Die Einnahme von Folsäure-Produkten wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • bei einem diagnostizierten Folsäuremangel
  • bei Blutarmut
  • bei Absorptionsstörungen im Darm resultierend aus Malabsorptionssyndrom, entzündlichen Darmerkrankungen oder Alkoholmissbrauch
  • während der Schwangerschaft, der Stillzeit und bei Kinderwunsch
  • bei Funktionsstörungen und Erkrankungen des Gehirns (beispielsweise Alzheimer, Demenz, Depressionen)
  • bei Herz- Kreislauferkrankungen
  • bei Neigung zu Thrombosen, Herzinfarkt und Schlaganfall
  • bei Wundheilungsstörungen
  • bei einer erhöhten Infektanfälligkeit

Kann man Folsäure überdosieren?

Bei einer erhöhten Einnahme von Vitamin B9 allein über die Ernährung kann es in der Regel nicht zu einer Überdosierung kommen, da überschüssige Mengen über die Nieren ausgeschieden werden. Bei der Einnahme von Präparaten, die synthetisierte Folsäure in Form von Quatrefolic(R) oder 5-MTHF enthalten, kann es jedoch zu einer Überdosierung kommen, wenn die empfohlene Tagesdosierung über einen längeren Zeitraum überschritten wird. Neben der Überdosierung von Präparaten kann auch eine Hämolyse, also der vermehrte Abbau von roten Blutkörperchen, Grund für erhöhte Folsäurewerte sein. Zudem können die Blutwerte auch fälschlicherweise als zu hoch gemessen werden, wenn die Messung kurze Zeit nach der Nahrungsaufnahme erfolgt.

Was sind die Symptome einer Folsäure-Überdosierung?

Bei einer Überdosierung von synthetischer Folsäure können unangenehme Nebenwirkungen wie Erregungszustände, Übelkeit und Störungen des Magen-Darm-Traktes auftreten. Vereinzelt wird auch von Appetitlosigkeit oder Geschmacksstörungen berichtet. Bei einer Überdosierung über einen langen Zeitraum können Alpträume, Depressionen und sogar epileptische Anfälle auftreten. Zudem besteht im Falle einer Überdosierung von Vitamin B9 die Gefahr, dass ein Mangel an Vitamin B12 nicht erkannt wird.

Folsäure kaufen – Fazit

Folsäure ist für den Körper essentiell – das bedeutet, dass der menschliche Organismus ohne die regelmäßige und ausreichende Zufuhr über die Nahrung auf lange Sicht nicht überleben würde. Da es sich um ein sehr empfindliches Vitamin handelt, gehen bei der Lagerung und Zubereitung jedoch große Mengen davon verloren. Aus diesem und anderen Gründen kommt es auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern häufig zu einem Mangel, der sich durch verschiedene Symptome und Krankheiten bemerkbar machen kann. Um einem Mangel vorzubeugen oder einen bestehenden Mangel zu behandeln, empfiehlt sich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Als besonders wirksam haben sich Präparate erwiesen, die bioaktive Formen der Folsäure wie Quatrefolic(R) oder 5-MTHF enthalten. Besonders Frauen während der Schwangerschaft und der Stillzeit wird empfohlen, entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um die gesunde Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.

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