Pregnenolon

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Produkt enthält: 21,6 g

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Was ist Pregnenolon?

Pregnenolon ist ein Hormon, das im menschlichen Körper als Neurotransmitter wirkt. Es ist für die Steuerung zahlreicher lebenswichtiger Stoffwechselvorgänge verantwortlich. Das Neurosteroid ist der Vorläufer von über 150 Steroidhormonen, die für zahlreiche Vorgänge im Organismus verantwortlich sind. Aus diesem Grund wird es gelegentlich auch als Großmutter der Steroidhormone bezeichnet.

Steroidhormone verfügen über aufbauende (anabole) und entzündungshemmende Eigenschaften. Zu dieser Hormongruppe gehören insbesondere die Sexualhormone, darunter das männliche Geschlechtshormon Testosteron und das weibliche Geschlechtshormon Östrogen. Daneben ist Pregnenolon an der Bildung von Stresshormonen, also Glukokortikoiden (darunter Cortisol) sowie Mineralokortikoiden (darunter Aldosterol) beteiligt.

Der Pregnenolonspiegel im menschlichen Körper ist bei der Geburt zunächst hoch und fällt während der ersten beiden Lebensjahre stark ab. Zwischen dem zweiten und neunten Lebensjahr weist er sehr niedrige Werte auf. Vom neunten Lebensjahr bis zum Erwachsenenalter steigt er stetig an und erreicht seinen Höchstwert im Alter von etwa 25 Jahren. Anschließend fällt er wieder kontinuierlich ab. Im fortgeschrittenen Alter erreicht er besonders niedrige Werte.

Im menschlichen Körper wird Pregnenolon in den Zellmitochondrien aus Cholesterol hergestellt. Es wird größtenteils in der Nebennierenrinde, aber auch in den männlichen und weiblichen Sexualorganen, im Gehirn, in der Leber, der Haut und der Netzhaut des Auges produziert.

Pregnenolon wurde im Jahre 1934 erstmals halbsynthetisch hergestellt. Ausgangsstoff für die Synthese ist das steroide Saponin Diosgenin, das insbesondere in der Wurzel der südamerikanischen Yams-Pflanze vorkommt.

Welche Wirkung hat Pregnenolon?

Pregnenolon nimmt eine essentielle Funktion in der Synthese von Cholesterin in Glukokortioide wie Cortisol und Mineralokortikoide wie Corticosteron ein. Es ist das erste hormonelle Stoffwechselprodukt im Cholesterinstoffwechsel und somit Vorläufer aller Hormone, die dabei entstehen. Im Rahmen dieses komplizierten Stoffwechselprozesses stellt der menschliche Körper aus Pregnenolon unter anderem Progesteron und DHEA (Dehydroepiandrosteron) her, die für die Bildung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron benötigt werden. Aus Testosteron wird wiederum das weibliche Geschlechtshormon Östrogen produziert. Da die Sexualhormone eine essentielle Rolle in der Ausbildung und Aufrechterhaltung der reproduktiven Funktionen spielen, ist der Pregnenolonspiegel im Körper während der Pubertät und im jungen Erwachsenenalter besonders hoch.

Da Pregnenolon für die Bildung von Östrogenen benötigt wird, nimmt es insbesondere bei Frauen einen großen Einfluss auf die Sexualfunktionen. Ein ausreichend hoher Pregnenolonspiegel ist Voraussetzung für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt und somit auch für einen regelmäßigen Zyklus sowie eine hohe Libido und Fruchtbarkeit. Aus diesem Grund kann Pregnenolon zur Behandlung von diversen weiblichen Beschwerden wie Zyklusunregelmäßigkeiten, Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden, Brustspannen, Gelbkörperschwäche oder einem unerfüllten Kinderwunsch zum Einsatz kommen.

Der Pregnenolonspiegel ist im menschlichen Gehirn deutlich höher als im Blut. Als Neurosteroid kooperiert das Hormon mit verschiedenen Rezeptoren, darunter den GABA- (Gamma-Amino-Buttersäure) sowie den NMDA-Rezeptoren (N-Methyl-D-Aspartat). Diese nehmen eine wichtige Rolle in der Übertragung von Signalen in den Nervenzellen ein. Mit zunehmendem Alter lässt die Anzahl dieser Rezeptoren nach, wodurch es zu einer nachlassenden kognitiven Leistung kommt. Durch einen ausreichend hohen Pregnenolonspiegel im Gehirn kann die Informationsübertragung in den Rezeptoren jedoch auch im fortgeschrittenen Alter optimiert werden. Das Neurosteroid verfügt über neuroprotektive und regenerative Eigenschaften an den Nervenscheiden und trägt somit zu einer guten Leistung des Gedächtnisses bei.

Studien zufolge trägt ein hoher Pregnenolonspiegel im Körper zudem zu einer höheren Stressresistenz bei, indem es die kognitive Leistung während fordernder Situationen steigert. Durch seine stimulierende Wirkung führt es zu einer gesteigerten Wachheit, Klarheit und Konzentrationsfähigkeit. Zudem wirkt es sich positiv auf das Wohlbefinden und die Vitalität aus. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Pregnenolon zu einer Verringerung von Altersdepressionen beitragen kann. Gelegentlich wird es von Ärzten zur Behandlung von Depressionen, chronischer Müdigkeit, Burnout und sogar Schizophrenie verschrieben. Durch seine stresslindernde Wirkung kann es zudem zu einer Verbesserung der Schlafqualität beitragen und Schlafstörungen entgegenwirken.

Pregnenolon: Wirkungseintritt

Der Wirkungseintritt von Pregnenolon variiert in Abhängigkeit verschiedener Faktoren. Dazu gehören unter anderem der individuelle Pregnenolonspiegel im Körper, die zu behandelnden Symptome, die Anwendungsform und die Dosis.

Spürbare Veränderungen machen sich gelegentlich bereits nach einigen Wochen regelmäßiger Einnahme bemerkbar. In den meisten Fällen dauert es jedoch etwa 3 bis 4 Monate, bis ein eindeutiger Anstieg des Pregnenolonspiegels eintritt.

Symptome bei einem Pregnenolon-Mangel

Die Konzentration von Pregnenolon im menschlichen Körper nimmt ab einem Alter von etwa 25 Jahren kontinuierlich ab und erreicht im hohen Alter besonders niedrige Werte. Insbesondere im höheren Lebensalter ist ein Pregnenolon-Mangel somit weit verbreitet. Da Pregnenolon Ausgangshormon beinahe aller Steroidhormone ist, bewirkt das Absinken des Pregnenolonspiegels unweigerlich auch das Absinken weiterer Hormonspiegel im Körper.

Da Steroidhormone an der Regulierung zahlreicher Stoffwechselvorgänge beteiligt sind, kann ein niedriger Pregnenolonspiegel zahlreiche Symptome nach sich ziehen, die sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit betreffen können. In den meisten Fällen kommt es zu einer nachlassenden Leistungsfähigkeit des Körpers. Diese kann sich beispielsweise durch eine erhöhte Müdigkeit, nachlassendes Wohlbefinden, verminderte kognitive Fähigkeiten, aber auch diverse körperliche Erkrankungen äußern.

Diese Symptome können im Zusammenhang mit einem Pregnenolon-Mangel auftreten:

    • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
    • Gedächtnisschwäche
    • Mangelhaftes visuelles und akustisches Aufnahmevermögen
    • Konzentrationsstörungen
    • Stimmungsschwankungen
    • Schlafstörungen
    • Rheumatische Beschwerden
    • Arthritis- Herz- und Gefäßerkrankungen
    • Depressionen
    • Verlust der Libido

Was ist der Unterschied zwischen Pregnenolon und Progesteron?

Pregnenolon ist das erste Stoffwechselprodukt, das bei der Synthese von Cholesterin in zahlreiche weitere Hormone entsteht. Es handelt sich somit um die Vorstufe zahlreicher Hormone im Körper, darunter inbsesondere der Steroidhormone, zu denen auch die männlichen und weiblichen Sexualhormone zählen. Unter anderem entstehen auf diesem Weg Progesteron und DHEA, die Vorläufer der Geschlechtshormone Progesteron, Testosteron und Östrogen. Um Progesteron in ausreichenden Mengen zu produzieren, ist also ein ausreichend hoher Pregnenolonspiegel im Körper erforderlich.

Progesteron ist ein Sexualhormon aus der Gruppe der Gestagene. Im weiblichen Körper ist es an der Regulierung des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und der Entwicklung des Embryos beteiligt. Im männlichen Körper ist es unter anderem für die Senkung des Östrogenspiegels und für die Bildung von Testosteron verantwortlich. Darüber hinaus weist das Hormon eine beruhigende Wirkung auf und wirkt sich positiv auf die Schlafqualität, die Stimmung, die Libido und die Knochengesundheit aus. Bei einem diagnostizierten Hormonmangel wird Progesteron häufig als Medikament verschrieben.

Welche Nebenwirkungen kann Pregnenolon haben?

Pregnenolon ist in Deutschland nicht verschreibungspflichtig und sowohl in Apotheken als auch in spezialisierten Online-Shops erhältlich. Um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte die Einnahme jedoch ausschließlich nach einer Blutabnahme bzw. einem diagnostizierten Mangel erfolgen.

In den meisten Fällen wird eine Dosierung von 50 bis 100 Milligramm pro Tag, gelegentlich auch von weniger als 50 Milligramm empfohlen. Bei derartigen Dosierungen und einer ordnungsgemäßen Einnahme treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Das Hormon gilt allgemein als risikoarm und gut verträglich.

Gelegentlich kann es bei der Einnahme von Pregnenolon zu Nebenwirkungen kommen. Insbesondere dann, wenn die empfohlene Tagesdosis überschritten oder das Hormon trotz einer ausreichend hohen Konzentration im Körper eingenommen wird, kann es eventuell zu einem Anstieg des Östrogen- und Testosteronspiegels über den Normbereich kommen. Ein Testosteronüberschuss kann sich bei Männern durch Symptome wie Akne, Haarausfall und Erektionsprobleme äußern. Bei Frauen können dagegen Zyklusstörungen, Hypotrophie der Brustdrüsen oder Vermännlichungssymptome wie zunehmende Körperbehaarung oder eine tiefere Stimmlage auftreten. Ein Östrogenüberschuss kann sich beispielsweise durch Stimmungsschwankungen, Depressionen und Angstzustände, Erschöpfung, Antriebslosigkeit sowie Gewichts- und Fettzunahme äußern.

Weitere Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Pregnenolon auftreten können, sind Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Hautausschläge. Bei ordnungsgemäßer Anwendung treten diese Beschwerden jedoch selten auf.

Bei der zeitgleichen Einnahme von Pregnenolon und Medikamenten ist vermehrte Vorsicht geboten, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Die Anwendung sollte also ausschließlich nach Absprache mit einem kompetenten Mediziner erfolgen. Epileptikern wird von der Einnahme des Hormons häufig abgeraten, da es gegebenenfalls Krampfanfälle auslösen kann.

Auch schwangere und stillende Frauen sollten bei der Einnahme von Pregnenolon besonders vorsichtig sein und unbedingt Rücksprache mit einem Arzt halten. Das Hormon beeinflusst den hormonellen Haushalt und kann somit gegebenenfalls Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes zeigen.

Kann es bei der Einnahme von Pregnenolon zu einer Erstverschlimmerung kommen?

Erstverschlimmerung ist ein Begriff aus der Homöopathie und bezeichnet eine vorübergehende Verstärkung der Krankheitssymptome zu Beginn einer Behandlung. In der Naturheilkunde deutet dies darauf hin, dass das gewählte Mittel Wirkung zeigt.

Bisher existieren keine Hinweise darauf, dass es bei der Einnahme von Pregnenolon zu einer Erstverschlimmerung kommen kann.

Ist Pregnenolon krebserregend?

Bei Pregnenolon handelt es sich um ein Hormon, das im menschlichen Körper auf natürliche Weise vorkommt. Bislang existieren keine Hinweise darauf, dass es eine krebserregende Wirkung aufweist. Um das Risiko unerwünschter Neben- oder Wechselwirkungen zu minimieren, sollte die Einnahme jedoch ausschließlich bei einem diagnostizierten Mangel und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Da Pregnenolon im Körper unter anderem in Östrogen umgewandelt wird, sollte es bei gesundheitlichen Beschwerden, die sich durch eine Erhöhung des Östrogenspiegels verschlimmern könnten, jedoch nicht eingenommen werden. Dazu gehören beispielsweise Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs, Endometriose sowie Myome der Gebärmutter.

Häufig gestellte Fragen

Wo können Sie Pregnenolon kaufen?

Pregnenolon ist in Deutschland nicht verschreibungspflichtig und frei verkäuflich. Qualitativ hochwertiges Pregnenolon sind unter anderem bei uns erhältlich.

Hilft Pregnenolon in den Wechseljahren?

Zahlreiche Beschwerden, die in den Wechseljahren auftreten, lassen sich auf einen niedrigen Pregnenolonspiegel zurückführen. Durch die Einnahme von Pregnenolon wird die Produktion von DHEA gefördert. DHEA führt zu einer Erhöhung und Stabilisierung des Östrogenspiegels und wirkt sich somit nachweislich positiv auf altersbedingte Beschwerden aus. Aus diesem Grund können Wechseljahresbeschwerden durch die Einnahme entsprechender Präparate reduziert werden.

Hilft Pregnenolon beim Muskelaufbau?

Pregnenolon ist der Vorläufer von über 150 verschiedenen Steroidhormonen. Diese weisen im Körper eine anabole (aufbauende) und entzündungshemmende Wirkung auf. Ein ausreichend hoher Pregnenolonspiegel wirkt sich somit positiv auf die Gesundheit der Muskeln, aber auch der Gelenke und der Knochen aus. Das Hormon trägt somit zu einem normalen Muskelaufbau bei. Trotzdem wird die Anwendung nicht zum gezielten Muskelaufbau empfohlen und sollte nur bei einem diagnostizierten Mangel erfolgen.

Welche Symptome treten bei einer Überdosierung von Pregnenolon auf?

Bei einer Überdosierung von Pregnenolon kann es zu Symptomen wie Reizbarkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen kommen. In sehr seltenen Fällen können Wassereinlagerungen im Körper auftreten. Zudem kann es bei Überdosierung zu einem Anstieg des Östrogen- oder Testosteronspiegels und damit zusammenhängenden Symptomen wie Depressionen, Gewichtszunahme und erhöhter Müdigkeit (Östrogenüberschuss) beziehungsweise Hautproblemen, Haarausfall, Zyklusstörungen und Vermännlichungssymptomen bei Frauen (Testosteronüberschuss) kommen. Die Nebenwirkungen verschwinden bei Reduktion der Dosis in der Regel jedoch schnell.

Kann Pregnenolon zu Haarausfall führen?

Wenn Pregnenolon trotz ausreichend hoher Konzentration im Körper eingenommen wird, kann es zu einem Anstieg des Testosteronspiegels über den Normbereich kommen. Mögliche Folge eines Testosteronüberschusses ist Haarausfall. Um diese Wirkung auszuschließen, sollte das Hormon ausschließlich bei einem diagnostizierten Pregnenolon-Mangel eingenommen werden.