Mangan ist ein essentielles Spurenelement, das sich im menschlichen Körper insbesondere in den Knochen, aber auch in den Nieren, der Bauchspeicheldrüse, den Muskeln sowie den Haaren befindet.
Bei Mangan-II-Gluconat handelt es sich um eine organische Manganverbindung, in der der Mineralstoff an die Aminosäure Glutaminsäure gebunden ist. Da diese Verbindung sowohl im Körper als auch in zahlreichen Lebensmitteln auf natürliche Weise vorkommt, zeichnet sie sich durch eine besonders hohe Bioverfügbarkeit aus.
Welche Funktion hat Mangan im Körper?
Der menschliche Organismus benötigt das Spurenelement in erster Linie für den Aufbau der Knochen, der Knorpel und des Bindegewebes. Daneben ist es für die Bildung und Aktivierung verschiedener Enzyme, die für zahlreiche Stoffwechselprozesse benötigt werden, unerlässlich. Mangan ist am Fettstoffwechsel und Insulinstoffwechsel sowie der Produktion von Neurotransmittern, Sexualhormonen, Cholesterin und Pigmenten beteiligt. Darüber hinaus benötigt der Körper es beispielsweise für die Bildung von Spermien und den Aufbau und die Funktion des Nervensystems.
An diesen körperlichen Prozessen ist Mangan beteiligt:
– Aufbau und Erhalt der Knochen und Knorpel
– Bildung von Bindegewebe
– Aufrechterhaltung eines normalen Energiestoffwechsels
– Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
Tagesbedarf und Versorgung mit Mangan
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Kindern ab 7 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen eine tägliche Zufuhr von 2 bis 5 mg des Spurenelements.
Mangan ist in größeren Mengen in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Fleisch, Fisch, Milchprodukte sowie stark verarbeitete Getreideprodukte enthalten dagegen nur geringe Mengen des Spurenelements. Als gute Quellen gelten insbesondere Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, aber auch grünes Blattgemüse sowie Früchte und Wurzelgemüse. Der durchschnittliche Tagesbedarf von etwa 3 mg ist beispielsweise in 50 Gramm Haferflocken, 80 Gramm Weizenkleie, 150 Gramm Hülsenfrüchte oder 300 Gramm Reis enthalten.
In der Regel kann der Tagesbedarf durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Unter einigen Umständen, beispielsweise bei einer einseitigen Ernährung oder der Einnahme bestimmter Medikamente, kann jedoch ein erhöhter Bedarf bestehen. Auch zahlreiche verschiedene Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Demenz, Epilepsie, Diabetes und Asthma gehen mit einem niedrigen Manganspiegel im Körper einher.
Unter folgenden Umständen kann ein erhöhter Bedarf vorliegen:
– Vermehrter Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel
– Einseitige Ernährung oder Mangelernährung
– Erhöhter oxidativer Stress
– Starker Alkoholkonsum
– Einnahme hochdosierter Eisenpräparate
– Diverse Erkrankungen
Folgen eines Manganmangels
Im Falle eines erhöhten Manganbedarfs oder bei Verdacht auf Mangelversorgung empfiehlt sich eine Messung des Manganspiegels im Blut. Um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, sollte ein diagnostizierter Mangel durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden.
Mit einem Manganmangel können diverse körperliche Beschwerden einhergehen, darunter:
– Senkung des Gesamt-Cholesterins und HDL-Cholesterins (Folgebeschwerden wie Fettleber)
– Störung der Bildung von Insulin und Minderung der körperinternen Kontrolle des Blutzuckers (Folgebeschwerden wie Glukoseintoleranz, mangelnder Appetit und Gewichtsverlust)
– Störung der Bildung von Knorpel- und Knochengewebe
– Vermindertes Wachstum der Haare und Nägel
– Erhöhte Anfälligkeit für Schäden durch freie Radikale
Einnahme von Mangan als Nahrungsergänzung
Mangan gilt als allgemein gut verträglich und sicher in der Anwendung. Bei einer Tagesdosis von bis zu 50 mg konnten bei gesunden Erwachsenen bisher keinerlei Nebenwirkungen festgestellt werden.
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