Dass Jod für die Schilddrüse elementar ist, kann wohl mit Fug und Recht als Binsenweisheit bezeichnet werden. Die Erkenntnis, dass Selen ebenfalls eine wichtige Rolle im Schilddrüsenstoffwechsel spielt, hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt und ist deshalb mittlerweile ebenfalls medizinisches Allgemeinwissen. Weniger bekannt ist, dass neben diesen beiden Spurenelementen die Schilddrüse auch Zink und etwas Eisen braucht!
Jod: so nötig wie kein Kropf
Obwohl der Anblick von Menschen mit einem Kropf mittlerweile eher selten geworden ist, muss Deutschland immer noch als Jodmangelgebiet bezeichnet werden. Die Hauptquelle für Iod ist und bleibt Fisch, und davon wird hierzulande einfach zu wenig gegessen. Eine zusätzliche Einnahme von Iod kann also selbst für Gesunde durchaus sinnvoll sein. Für Menschen mit Schilddrüsen-Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen gilt dies aber wohl ganz sicher.
Selen: lieber anorganisch
Während bei den meisten Mikronähstoffen organische Verbindungen besser als anorganische sind, ist es bei Selen umgekehrt. Zwar wird organisch gebundenes Selen besser aufgenommen. Aber es wird nicht so schnell wieder freigesetzt. Deshalb steht es dem Körper doch nicht zur Verfügung. Außerdem sind die üblichen Selen-Verbindungen veränderte natürliche Aminosäuren mit angehängtem Selen. Durch ihre Ähnlichkeit werden sie vom Körper in Proteine eingebaut, die dadurch ihre eigentliche Funktion ganz oder teilweise verlieren. Dazu kann sich Selen in einer zu großen Konzentration im Körper anreichern, was sich gesundheitlich nachteilig auswirken kann.
Zinkpicolinat: schon mit der Muttermilch
Unser erstes Zink bekommen wir über die Muttermilch, und zwar als Zinkpicolinat! Warum also nicht der Natur vertrauen und diese offensichtlich bewährte Zinkverbindung verwenden.
Eisenbisglycinat: nach dem Vorbild der Natur
Das von uns verwendete Eisenbisglycinat ist eine der besten derzeit verfügbaren Eisenverbindungen. In ihr liegt das Eisen ungeladen in Form eines Komplexes mit der Aminosäure Glycin vor, ganz ähnlich wie im Hämoglobin, der körpereigenen Eisenform. Dadurch wird es deutlich besser vom Körper aufgenommen als das am häufigsten verwendete Eisensulfat. Außerdem verursacht es deutlich seltener Magen-Darm-Beschwerden als dieses.
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