Inhaltliche Qualitätssicherung: Dr. rer. nat. Till Schumacher (Apotheker)
In der Dermatologie wird grundsätzlich zwischen normaler, fettiger und trockener Haut unterschieden. Wenn sich in der Gesichtshaut dagegen Merkmale mehrerer Hauttypen vereinigen, spricht man von Mischhaut. Ähnlich wie fettige Haut tritt sie insbesondere im Alter von 15 bis 25 Jahren auf. Dennoch kann Mischhaut auch bis ins hohe Erwachsenenalter bestehen bleiben. Obwohl der Hauttyp gelegentlich als Sonderfall bezeichnet wird, kommt er insbesondere bei Frauen häufig vor.
Da Mischhaut sowohl trockene als auch fettige Hautpartien aufweist, stellt ihre Pflege für viele Betroffene eine Herausforderung dar. Zudem sollten bei der Hautpflege die Bedürfnisse empfindlicher sowie junger beziehungsweise reifer Haut beachtet werden. Die Pflege von Mischhaut erfordert deshalb einige grundlegende Kenntnisse über den eigenen Hauttyp und eine tägliche Pflegeroutine mit geeigneten Produkten. Auf diese Weise ist es möglich, optimal auf die Bedürfnisse der Mischhaut einzugehen und ihre Gesundheit und ihr Erscheinungsbild langfristig zu optimieren.
Was ist eine Mischhaut?
In der Mischhaut vereinen sich sowohl die Charakteristika als auch die Probleme mehrerer Hauttypen. Genauer gesagt weist die Gesichtshaut Betroffener in verschiedenen Hautregionen unterschiedliche Merkmale auf – während einige Hautpartien fettig sind, sind andere normal oder trocken. Im Gegensatz zu den grundlegenden Hauttypen ist von einer Mischhaut lediglich das Gesicht betroffen. Die Haut am restlichen Körper ist in der Regel entweder normal, trocken oder fettig.
Die Merkmale der Mischhaut
Mischhaut charakterisiert sich durch fettige Hautpartien in der T-Zone, also an der Stirn, der Nase und dem Kinn. Im restlichen Gesicht ist die Haut dagegen normal bis trocken. Dies liegt daran, dass sich in der T-Zone größere und zahlreichere Talgdrüsen befinden als in anderen Bereichen des Gesichts. Bei Mischhaut handelt es sich jedoch um einen besonders facettenreichen Hauttyp, der in unterschiedlichen Ausprägungen vorkommt. Viele Betroffene neigen im Sommer stärker zu fettiger, im Winter dagegen zu eher trockener Haut. Die Kennzeichen der Mischhaut können deshalb individuell variieren.
Entlang der T-Zone ist Mischhaut meist ölig und weist ein glänzendes Erscheinungsbild auf. Häufig lassen sich vergrößerte oder verstopfte Poren sowie Hautunreinheiten wie Mitesser und Pickel beobachten. Auch die Kopfhaut ist oft von der übermäßigen Talgproduktion betroffen und fettet verhältnismäßig schnell nach.
An den Wangen und um die Augen ist Mischhaut dagegen normal bis trocken. Meist hat sie ein feinporiges und mattes, in einigen Fällen sogar fahles Erscheinungsbild. Viele Betroffene neigen zu Rötungen und einer erhöhten Empfindlichkeit und Reizbarkeit der Haut. Spannungsgefühl, Juckreiz oder eine leichte Schuppung sind häufige Begleiterscheinungen. Insbesondere im Falle starker Temperaturschwankungen oder einer falschen Pflegeroutine kommt es häufig zu Beschwerden. Bei anderen weisen die entsprechenden Hautpartien dagegen Kennzeichen einer normalen Haut auf und es treten keinerlei Probleme auf.
Mischhaut tritt in der Pubertät und im jungen Erwachsenenalter besonders häufig auf. In vielen Fällen verändert sich das Hautbild mit zunehmendem Alter und die unterschiedlichen Hautpartien gleichen sich aneinander an.
Die Ursachen für Mischhaut
Mischhaut resultiert aus einem Ungleichgewicht in der Talgproduktion der Gesichtshaut. Die Talgdrüsen in der T-Zone sind übermäßig aktiv und produzieren zu große Mengen an Talg. Durch die Überproduktion körpereigenen Fettes entstehen glänzende und ölige Hautpartien sowie verstopfte Poren. Diese können wiederum Hautunreinheiten wie Mitesser und Pickel zur Folge haben.
An den Wangen und um die Augen sind die Talgdrüsen dagegen weniger aktiv. Hier produzieren sie entweder die benötigte Menge an Talg oder zu wenig. Bei einer zu geringen Talgproduktion sind die betroffenen Hautpartien trocken und häufig rau oder sogar schuppig. In vielen Fällen reagieren sie zudem besonders sensibel auf innere und äußere Einflüsse wie Umweltreize und starke Berührungen. In Folge können Rötungen und weitere Hautirritationen wie Juckreiz entstehen.
Hormonelle Ursachen für Mischhaut
Eine Störung in der Talgproduktion der Haut kann unterschiedliche Ursachen haben. In den meisten Fällen resultiert sie jedoch aus einem hormonellen Ungleichgewicht. Während der Pubertät, vor der Menstruation, in der Schwangerschaft und nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel tritt Mischhaut deshalb besonders häufig auf.
Durch eine verstärkte Ausschüttung von Androgenen, also männlichen Sexualhormonen, wird die Talgproduktion übermäßig angeregt. In Folge erscheint die Haut fettig und die Poren verstopfen vermehrt. Wenn die Taldrüsen der gesamten Gesichtshaut betroffen sind, kommt es zu fettiger Haut. Sind dagegen nur die Talgdrüsen der T-Zone betroffen, entsteht Mischhaut.
Sobald die Produktion von Androgenen im Körper nachlässt und der Körper wieder vermehrt weibliche Sexualhormone wie Östrogen und Gestagen ausschüttet, reguliert sich die Talgproduktion. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Hormonhaushalt nach der Pubertät wieder sein Gleichgewicht findet. Aus diesem Grund sind Heranwachsende und junge Frauen besonders häufig von Mischhaut betroffen.
Weitere Ursachen für Mischhaut
Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren, die zur Entstehung von Mischhaut beitragen können. Viele Dermatologen vermuten, dass sowohl eine Über- als auch Unterproduktion von Talg genetisch bedingt sein könnte. Tatsächlich konnte festgestellt werden, dass die Neigung zu Mischhaut innerhalb einer Familie oft vermehrt besteht.
Auch der individuelle Lebensstil zeigt unausweichlich Auswirkungen auf die Gesundheit und das Erscheinungsbild der Haut. Eine unausgewogene Ernährung und der übermäßige Verzehr stark verarbeiteter, fettiger und zuckerreicher Lebensmittel kann die Talgproduktion in der Haut ankurbeln und somit Mischhaut und fettige Haut begünstigen. Neben Zucker und Salz stehen Milchprodukte, rotes Fleisch und zu große Mengen an Kohlenhydraten im Verdacht, die Produktion in den Talgdrüsen anzuregen.
Auch der Konsum von Genussmitteln wie Alkohol und Zigaretten wirkt sich negativ auf die Gesichtshaut aus. Während Alkoholkonsum die Talgproduktion fördert, führt Nikotin zu einer verminderten Durchblutung und somit einer nachlassenden Versorgung der Haut mit Vitaminen und Nährstoffen. Darüber hinaus kann die Einnahme bestimmter Medikamente wie Hormonpräparate und verschiedener Beruhigungsmittel Auswirkungen auf die Talgproduktion zeigen und somit Mischhaut begünstigen.
Nicht zuletzt können Hautprobleme wie fettige oder trockene Hautpartien durch eine falsche Hautpflege und die Verwendung ungeeigneter Kosmetikprodukte ausgelöst werden. Reizende Inhaltsstoffe wie Alkohol, einige ätherische Öle und verschiedene Chemikalien wie künstliche Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe können dazu beitragen, dass die natürliche Talgproduktion aus dem Gleichgewicht gerät und Hautirritationen entstehen. Auch die regelmäßige Verwendung sogenannter komedogener, also porenverschließender Inhaltsstoffe kann eine vermehrte Talgproduktion in der T-Zone nach sich ziehen. Zu den komedogenen Stoffen gehören beispielsweise einige Pflanzenöle wie Palmöl und Kokosöl, tierische Fette wie Lanolin sowie Mineralöle wie Paraffin, Vaseline und Silikone.
Der Unterschied zwischen Mischhaut und normaler Haut
Bei Mischhaut besteht ein Ungleichgewicht in der körpereigenen Talgproduktion. Während die Talgdrüsen in einigen Gesichtspartien übermäßig aktiv sind und zu viel Fett produzieren, produzieren sie in anderen nicht ausreichend Fett, um die Haut geschmeidig zu halten.
Bei normaler Haut produzieren die Talgdrüsen dagegen genau die Menge an Talg, die für ein gesundes Hautbild benötigt wird. Der Feuchtigkeitshaushalt ist ausgeglichen, wodurch die Haut eine hohe Widerstandsfähigkeit und Spannkraft aufweist. Das Hautbild ist ausgewogen und erscheint zart, rosig, feinporig und glatt. Es entstehen weder zu fettige noch zu trockene Hautpartien, wodurch im Normalfall auch keine Beschwerden wie Schuppen oder Entzündungen auftreten. Durch die optimale Versorgung mit körpereigenem Talg reagiert die Haut zudem weniger sensibel auf Umwelteinflüsse.
Die richtige Pflege für Mischhaut
Aufgrund ihrer verschiedenen Hautzonen mit gegensätzlichen Merkmalen stellt die tägliche Pflege von Mischhaut für viele Betroffene eine Herausforderung dar. Insbesondere dann, wenn sich die verschiedenen Hautpartien stark voneinander unterscheiden, ist bei der Reinigung und Pflege vermehrte Aufmerksamkeit geboten. Produkte für fettige Haut sind für trockene Hautpartien ungeeignet, da sie der Haut oftmals Feuchtigkeit entziehen. Kosmetika für trockene Haut eignen sich dagegen nicht für die Pflege der fettigen T-Zone, da sie die Haut noch öliger erscheinen lassen können. Es ist deshalb entscheidend, zu Produkten zu greifen, die speziell auf die umfangreichen Bedürfnisse von Mischhaut eingehen.
Neben einer täglichen Pflegeroutine mit geeigneten Kosmetikprodukten ist es ratsam, auf eine gesunde Lebensweise zu achten. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung und die ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen wirkt sich positiv auf die Hautgesundheit aus und kann die Beschwerden der Mischhaut signifikant reduzieren. Daneben ist es für ein schönes Hautbild entscheidend, ausreichende Mengen an Wasser zu trinken, genug zu schlafen und sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen.
Pflegeroutine bei Mischhaut
Eine für den individuellen Hauttyp geeignete tägliche Pflegeroutine kann sich positiv auf das Erscheinungsbild von Mischhaut auswirken und typische Beschwerden signifikant reduzieren. Bei der Pflege spielt nicht nur die Wahl der passenden Produkte, sondern auch das schonende Vorgehen eine große Rolle. Da heißes Wasser die Haut stark austrocknet, empfiehlt sich eine Reinigung mit lauwarmem Wasser. Um Irritationen zu vermeiden, sollte die Gesichtshaut zudem schonend behandelt und nach der Reinigung sorgfältig mit einem weichen Handtuch getrocknet werden.
Tägliche Reinigung und Pflege
Die morgendliche und abendliche Pflegeroutine bei Mischhaut setzt sich grundlegend aus der Reinigung und der Pflege zusammen.
Zunächst sollte die Gesichtshaut mit Wasser und einer milden Gesichtsreinigung von überschüssigem Talg, Schmutz und eventuellem Make-Up befreit werden. Es empfiehlt sich, zu einem pH-hautneutralen und alkoholfreien Reinigungsgel zu greifen, das die Haut nicht austrocknet oder reizt. Nach der Reinigung kann bei Bedarf ein sanftes klärendes Gesichtswasser oder Tonic verwendet werden. Dieses kann dazu beitragen, den pH-Wert der Haut auszugleichen und die Poren zusätzlich zu reinigen.
Im Anschluss an die Reinigung erfolgt die Hautpflege. Diese besteht in erster Linie aus dem Auftragen einer geeigneten Feuchtigkeitscreme für Mischhaut. In den Sommermonaten empfiehlt es sich, die morgendliche Routine mit dem Auftragen eines parfüm- und ölfreien Sonnenschutzes abzuschließen. Dieser schützt die empfindliche Mischhaut vor Schäden durch UV-Strahlen, ohne zusätzlich zu strapazieren.
Ergänzende Pflege
Die grundlegende Pflegeroutine kann ein- bis zweimal wöchentlich durch ein schonendes Peeling ergänzt werden. Dieses entfernt abgestorbene Hautschüppchen und kann sich somit positiv auf das Erscheinungsbild der Haut auswirken. Das Peeling wird nach der Gesichtsreinigung durchgeführt und unterstützt die Haut zudem bei der Aufnahme der im Anschluss aufgetragenen Pflegeprodukte.
Dermatologen empfehlen bei Mischhaut häufig Enzympeelings. Dabei handelt es sich um biologische Peelings, die meist aus Ananas oder Papaya hergestellt werden. Die sanften Produkte sind für alle Hauttypen inklusive Mischhaut geeignet. Alternativ ist es möglich, ein schonendes Peeling aus Hausmitteln selbst herzustellen – beispielsweise aus Honig oder Meersalz sowie pflegendem Öl. Chemische Peelings mit AHA, BHA oder Salicylsäure sowie aggressive mechanische Peelings mit Schleifpartikeln sollten bei empfindlichen Hautpartien dagegen vermieden werden.
Darüber hinaus kann die Pflegeroutine ein- bis zweimal wöchentlich von einer geeigneten Gesichtsmaske ergänzt werden. Auch hier ist es entscheidend, zu möglichst schonenden Produkten ohne reizende Inhaltsstoffe zu greifen. Natürliche Masken aus Heilerde oder Quark versorgen gereizte und empfindliche Haut mit pflegenden Inhaltsstoffen und eignen sich auch für trockene Hautpartien. Bei einer besonders öligen T-Zone ist es möglich, die entsprechenden Hautpartien gesondert mit einer Maske für fettige Haut oder Mischhaut zu versorgen.
Die richtige Gesichtscreme für Mischhaut
Eine Gesichtscreme für Mischhaut bildet die Grundlage der täglichen Hautpflege. Bei der Wahl der richtigen Creme ist es in erster Linie wichtig, darauf zu achten, dass diese für den individuellen Hauttyp und die aktuellen Bedürfnisse der Gesichtshaut geeignet ist. Mischhaut benötigt eine Pflege, die auf die Bedürfnisse trockener und empfindlicher sowie fettiger Hautpartien eingeht.
Unabhängig vom Hauttyp benötigt die Gesichtshaut ausreichend Feuchtigkeit. Durch eine gute Feuchtigkeitsversorgung wird die Regulation der Talgproduktion in der Haut unterstützt und sowohl trockene als auch fettige Hautpartien gepflegt. Eine Creme für Mischhaut sollte die Haut nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern auch mit den passenden Nährstoffen versorgen. Auf diese Weise wird das Gleichgewicht der Haut unterstützt und sowohl Hautunreinheiten als auch trockenen Hautstellen vorgebeugt. Nährstoffe wie Hyaluronsäure, Vitamin E, Vitamin B3 und Vitamin C wirken sich besonders positiv auf die Hautgesundheit aus und sorgen für eine strahlende, straffe und frische Gesichtshaut.
Da die Haut je nach Tageszeit andere Bedürfnisse hat, ist es empfehlenswert, eine Tages- und eine Nachtcreme zu verwenden. Auf diese Weise ist es möglich, die Haut am Morgen zu beleben und ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken. Tagescremes sind leicht, ziehen schnell in die Haut ein und schützen sie vor äußeren und inneren Belastungen wie erhöhtem Stress, UV-Strahlung und weiteren Umwelteinflüssen. Zudem bieten sie eine gute Grundlage für Make-Up-Produkte. Nachts ist es dagegen entscheidend, die natürliche Regeneration der Haut zu unterstützen. Nachtcremes sind deshalb reichhaltiger und enthalten Pflegestoffe, die die Haut beruhigen und stärken und die Hautzellen bei der Erneuerung unterstützen. Durch die Verwendung einer geeigneten Tages- und Nachtcreme kann auch sehr sensible Mischhaut rund um die Uhr optimal unterstützt und gestärkt werden.
Ungeeignete Inhaltsstoffe bei Mischhaut
Bei der Pflege von empfindlicher Mischhaut ist es entscheidend, möglichst schonend vorzugehen und auf aggressive Pflegeprodukte zu verzichten. Reizende Inhaltsstoffe können einerseits zu einer verstärkten Talgproduktion in den bereits öligen Hautpartien beitragen. Andererseits können viele Substanzen zu einem verstärkten Austrocknen der ohnehin trockenen Wangen- und Augenpartien beitragen und Irritationen und andere Beschwerden verstärken. Viele Inhaltsstoffe sollten bei Mischhaut deshalb vermieden werden.
Zur Vermeidung von Hautirritationen sollten folgende Inhaltsstoffe bei Mischhaut vermieden werden:
- künstliche Farbstoffe
- reizende Duftstoffe
- Konservierungsstoffe wie Parabene und Formaldehyd
- austrocknende Inhaltsstoffe wie Alkohol und Menthol
- komedogene Öle und Fette wie Lanolin und Kokosöl
- Erdöl und Erdölderivate wie Paraffin, Silikone und Vaseline
Stattdessen empfiehlt es sich, zu einer Hautcreme ohne unnötige Zusatzstoffe zu greifen, das speziell für Mischhaut entwickelt wurde. Da die Haut oft besonders empfindlich ist, ist es ratsam, eine leichte Creme auf Wasserbasis zu wählen, die die Haut nicht reizt, die trockenen Hautpartien nicht austrocknet und die Poren in der T-Zone nicht verstopft.
Die lessmore Tagescreme für Mischhaut wurde speziell für die Bedürfnisse des Hauttyps entwickelt. Sie versorgt sowohl trockene als auch fettige Hautpartien mit Feuchtigkeit und wertvollen Nährstoffen, ohne die Haut zu beschweren oder zu reizen. Aufgrund ihrer schonenden Inhaltsstoffe und ihrer guten Verträglichkeit eignet sie sich auch für empfindliche und allergische Haut.
Häufig gestellte Fragen
Ist Hyaluron gut bei Mischhaut?
Hyaluron ist ein körpereigener Stoff, der im Bindegewebe und der Gelenkflüssigkeit vorkommt. In Kosmetikprodukten versorgt Hyaluronsäure die Haut mit Feuchtigkeit, indem sie tief in das Gewebe eindringt und Wasser an die Hautzellen bindet. Sie eignet sich jedoch nicht nur für die Pflege trockener, sondern auch normaler und fettiger Haut sowie Mischhaut. Eine gute Feuchtigkeitsversorgung hält fettige Hautpartien gesund und straff und zeigt regulierende Auswirkungen auf die Talgproduktion.
Sollte man ein Peeling bei Mischhaut benutzen?
Viele Dermatologen raten dazu, Mischhaut ein- bis zweimal wöchentlich zusätzlich zur täglichen Reinigung mit einem schonenden Peeling zu reinigen. Dabei ist es entscheidend, zu einem möglichst schonenden Produkt zu greifen. Geeignet sind beispielsweise sanfte Enzympeelings oder schonende Hausmittel mit Meersalz oder Honig. Auf hautreizende mechanische Peelings und chemische Peelings mit AHA, BHA und Salicylsäure sollten Betroffene dagegen lieber verzichten, um die Haut nicht zusätzlich zu irritieren.
Worauf sollte man bei Mischhaut verzichten?
Bei Mischhaut ist es entscheidend, auf reizende und irritierende Inhaltsstoffe zu verzichten. Dazu gehören beispielsweise viele Duft-, Konservierungs- und Farbstoffe. Auch alkoholhaltige Produkte sollten vermieden werden, da diese die Haut zusätzlich reizen und austrocknen. Auf komedogene Substanzen sollte ebenfalls verzichtet werden, da diese die Poren verstopfen können. Stattdessen empfehlen sich Produkte ohne unnötige Inhaltsstoffe mit biologisch wirksamen Substanzen, die speziell für Mischhaut entwickelt wurden.
Kann man etwas gegen Mischhaut tun?
Da Mischhaut oft aus einem hormonellen Ungleichgewicht resultiert und genetisch bedingt sein kann, ist es nicht immer möglich, die Talgproduktion gezielt ins Gleichgewicht zu bringen. Mithilfe einer gesunden Lebensweise und der richtigen Pflegeroutine ist es jedoch möglich, die Hautgesundheit und das Erscheinungsbild der Gesichtshaut positiv zu beeinflussen. In der Regel können auftretende Beschwerden auf diese Weise deutlich reduziert werden.