Unreine Haut: Ursachen und Behandlung von Pickeln an Stirn, Kinn und Rücken

Pickel

Inhaltliche Qualitätssicherung: Dr. rer. nat. Till Schumacher (Apotheker)

Unreine Haut resultiert in vielen Fällen aus einem hormonellen Ungleichgewicht beziehungsweise Schwankungen im Hormonspiegel. Daneben gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die die Entstehung von Hautunreinheiten begünstigen können – darunter beispielsweise eine genetische Veranlagung, eine falsche Ernährung, die Verwendung ungeeigneter Kosmetikprodukte oder diverse Erkrankungen. Darüber hinaus können Veränderungen der Haut entstehen, die wie Pickel aussehen, aber eigentlich keine sind. Diese erfordern selbstverständlich eine andere Behandlung als hormonell bedingte Hautunreinheiten.

Um Pickel langfristig erfolgreich zu behandeln, ist es entscheidend, zunächst deren Ursache in Erfahrung zu bringen. Dabei können zahlreiche verschiedene Faktoren wie die Beschaffenheit der Hautunreinheit, der individuelle Lebensstil sowie die betroffene Körperstelle behilflich sein. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kennt hierzu eine besondere Methode: Laut dem sogenannten Face Mapping zeigt der Ort im Gesicht, an dem Pickel vermehrt auftreten, in welchen Organen im Körper ein Ungleichgewicht besteht. Die Theorie beruht auf der Annahme, dass das Gesicht als Spiegel der Gesundheit dient und gesundheitliche Probleme an der Haut abgelesen werden können. Pickel können jedoch auch am Körper auftreten und deuten nicht zwangsläufig auf Beschwerden in Organen hin.

Wenn die grundlegende Ursache für Pickel bekannt ist, ist es empfehlenswert, den Fokus der Behandlung auf diese zu setzen. Da Hautunreinheiten nicht immer aus Krankheiten oder einem ungesunden Lebensstil resultieren, ist eine ursächliche Behandlung nicht immer möglich. Mithilfe verschiedener Hausmittel, geeigneter Kosmetikprodukte und der richtigen Ernährung können Pickel jedoch effektiv reduziert und die allgemeine Hautgesundheit langfristig gefördert werden.

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Pickel an der Stirn

Die Stirn bildet gemeinsam mit der Nase und dem Kinn die sogenannte T-Zone des Gesichts. Hier befinden sich besonders viele Talgdrüsen, die im Normalfall genau die Menge an Talg produzieren, die für die Aufrechterhaltung einer gesunden Hautfeuchtigkeit benötigt wird. Bei vielen Menschen sind die Talgdrüsen in der T-Zone jedoch übermäßig aktiv und produzieren zu große Mengen an Talg. Der ölige Film auf der Haut verstopft die Poren und bietet Bakterien die beste Voraussetzung, sich zu vermehren. In Folge können Mitesser und Pickel entstehen.

Die vermehrte Talgproduktion in den Talgdrüsen der Stirn resultiert meist aus hormonellen Schwankungen, beispielsweise während der Pubertät, vor der Monatsblutung oder nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel. Genauer gesagt ist eine vermehrte Produktion von Androgenen, also männlichen Sexualhormonen für die Entstehung hormonell bedingter Pickel verantwortlich. Da weibliche Sexualhormone wie Östrogen die Talgproduktion eindämmen, verschwinden die Hautunreinheiten in der Regel, sobald der Hormonspiegel wieder in sein Gleichgewicht gerät. Dies ist beispielsweise nach der Pubertät oder der Monatsblutung der Fall.

Eine erhöhte Produktion von Talg und Pickel auf der Stirn können jedoch auch genetisch bedingt sein oder aus einem ungesunden Lebensstil, der Verwendung ungeeigneter Kosmetikprodukte oder der Einnahme verschiedener Medikamente resultieren. Die Stirn kann beispielsweise mit Haarpflegeprodukten wie Haarspray in Kontakt geraten, die die Poren verstopfen und die Haut reizen. Auch fettige Haare im Stirnbereich oder ungewaschene Handtücher und Bettwäsche können die Entstehung von Pickeln auf der Stirn gegebenenfalls begünstigen.

Laut der Traditionellen Chinesischen Medizin weisen häufige Pickel auf der Stirn auf Probleme mit dem Verdauungssystem oder der Blase hin. Ursachen können beispielsweise Giftstoffe in Lebensmitteln, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Überlastung der Leber und Gallenblase durch eine falsche Ernährung sein. Treten die Pickel zwischen den Augenbrauen auf, deutet dies auf eine Störung im Bereich der Leber hin. Hautunreinheiten an der Schläfe weisen dagegen auf Probleme mit den Nieren hin. Häufig hängen diese mit Übergewicht, Bluthochdruck oder einer mangelnden Feuchtigkeitszufuhr zusammen.

Pickel unter der Haut

Pickel unter der Haut werden auch als unterirdische Pickel, tiefe Papeln oder Zysten bezeichnet. Sie treten bei vielen Menschen auf, die unter Akne und unreiner Haut leiden. Genau wie Pickel auf der Haut resultieren sie aus einer übermäßigen Talgproduktion, die häufig von einer Verhornungsstörung begleitet wird. Durch die Verstopfung der Poren kann Talg nicht richtig abfließen. Sobald Bakterien eine Entzündungsreaktion verursachen, können Pickel unter der Haut entstehen. Diese treten wie normale Pickel besonders häufig in der T-Zone des Gesichts auf.

Pickel unter der Haut resultieren meist ebenfalls aus hormonellen Schwankungen oder einer ungesunden Lebensweise. Sie lassen sich jedoch nicht immer auf eine Überproduktion von Talg und dessen Ansammlung in den Poren zurückführen. Auch abgestorbene Hautzellen und Schmutz in den Poren oder eingewachsene Haare können eine Entzündung und damit einen Pickel unter der Haut verursachen. In der Regel wandern die tiefliegenden Hautunreinheiten nach ein paar Tagen oder Wochen an die Hautoberfläche und heilen dort langsam ab.

Pickel um den Mund

Pickel um den Mund treten ebenfalls im Zusammenhang mit Akne auf und resultieren somit häufig aus einer erhöhten Talgproduktion. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin deuten sie jedoch auf Probleme bezüglich des Magens oder der Verdauungsorgane hin. In vielen Fällen lassen sie sich also auf eine ungesunde Ernährung zurückführen.

Daneben können Pickel und rote Stellen um den Mund im Zusammenhang mit perioraler Dermatitis auftreten. Dabei handelt es sich um einen entzündlichen Hautausschlag, der sich durch kleine Pickelchen im Mund- und Kinnbereich äußert. Zu den möglichen Ursachen gehören eine übermäßige Verwendung von Kosmetikprodukten, hormonelle Verhütungsmittel, ein Übermaß an UV-Strahlung und Hautpilz oder bakterielle Infektionen. Auch bei der Hauterkrankung Rosacea treten häufig rote Pickel um den Mund auf.

Pickel am Kinn

Auch das Kinn ist Teil der T-Zone, in der sich besonders viele Talgdrüsen befinden. Pickel am Kinn lassen sich deshalb oft ebenfalls auf eine Überproduktion von Talg zurückführen. Hautunreinheiten an dieser Stelle können zudem durch häufige Berührungen oder Abstützen mit den Händen begünstigt werden.

Laut der Traditionellen Chinesischen Medizin weisen Pickel am Kinn auf hormonelle Schwankungen hin. Häufig entstehen sie in der Pubertät, während der Schwangerschaft oder vor der Monatsblutung. Falls Pickel am Kinn nur gelegentlich und in bestimmten Lebensphasen auftauchen, verschwinden diese in der Regel, sobald der Hormonhaushalt wieder in sein natürliches Gleichgewicht gerät. Langfristig auftretende Pickel am Kinn können dagegen auf ernstere hormonelle Probleme hindeuten.

Pickel am Rücken

Viele Menschen, die von Gesichtsakne betroffen sind, leiden gleichzeitig an Rückenakne. Dies liegt daran, dass sich auch am Rücken besonders viele Talgdrüsen befinden. Da die Poren im Rückenbereich vergleichsweise größer sind, entstehen hier häufig auch größere Pickel.

Pickel am Rücken resultieren wie Pickel im Gesicht meist aus einer übermäßigen Talgproduktion und einer vermehrten Verhornung der Haut. Neben hormonellen Schwankungen, einer falschen Ernährung, Medikamenten und Stress können jedoch auch Reste von Haarpflegeprodukten und Schweiß zu Pickeln am Rücken führen.

Rote Pickel am Körper

Gewöhnliche Pickel am Körper treten in den meisten Fällen ebenfalls im Zusammenhang mit hormonellen Schwankungen, einem ungesunden Lebensstil oder Kosmetikprodukten auf. Jedoch handelt es sich nicht bei allen roten Flecken am Körper, die wie Pickel aussehen, auch wirklich um Hautunreinheiten.

Rote Pickel, Flecken und Punkte am Körper können zahlreiche verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören neben unreiner Haut beispielsweise allergische Reaktionen, Insektenstiche, Hitze und übermäßige UV-Strahlung, Stress, der Verzehr scharfer Lebensmittel, physikalische Reizung oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Häufig haben rote Pickel am Körper also harmlose Ursachen. In einigen Fällen deuten sie jedoch auf das Bestehen von Hautkrankheiten oder anderer Erkrankungen hin. Diese benötigen gegebenenfalls eine andere Behandlung als Pickel. Im Zweifelsfall ist es also empfehlenswert, einen Hautarzt oder Allgemeinmediziner aufzusuchen, um die Ursache für die Hautveränderungen herauszufinden.

Pickel in der Schwangerschaft

Pickel in der Schwangerschaft betreffen beinahe die Hälfte aller werdenden Mütter. Dies liegt daran, dass insbesondere im ersten Trimester vermehrt Androgene, also männliche Geschlechtshormone ausgeschüttet werden. Bei knapp 10 Prozent der Schwangeren regen diese die Talgproduktion so stark an, dass Schwangerschaftsakne entsteht. Diese tritt meist im ersten oder dritten Trimester auf.

Frauen, die während der Pubertät oder anderer Lebensphasen unter Akne leiden, sind häufiger von unreiner Haut während der Schwangerschaft betroffen. Sobald sich der Hormonhaushalt nach der Geburt reguliert, verschwinden die Pickel in der Regel wieder.

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Behandlung von Pickeln

Wenn Pickel aus einem ungesunden Lebensstil oder der Verwendung ungeeigneter Produkte resultieren, ist es problemlos möglich, diese ursächlich zu behandeln. Wenn sich die Hautunreinheiten auf eine hormonbedingte Überproduktion von Talg zurückzuführen lassen, ist eine ursächliche Behandlung dagegen nicht immer möglich. Dennoch gibt es auch in diesem Fall zahlreiche Möglichkeiten, die Hautgesundheit positiv zu beeinflussen und Pickel effektiv zu reduzieren.

Für eine möglichst pickelfreie Haut ist es in erster Linie wichtig, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Auch ausreichend Schlaf, Bewegung und Entspannung sowie der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten wirkt sich positiv auf das Hautbild aus. Eine tägliche Pflegeroutine mit geeigneten Kosmetikprodukten und Hausmitteln kann Pickel sowohl akut als auch langfristig reduzieren. Es empfiehlt sich, Hautunreinheiten nicht mit ungewaschenen Händen zu berühren oder sie sogar auszudrücken, da auf diese Weise Entzündungen in tieferen Gewebeschichten entstehen können. Die erfolgreiche Behandlung von Pickeln erfordert also etwas Geduld.

Hausmittel gegen Pickel

Es gibt zahlreiche Hausmittel zur Behandlung von Pickeln, die sich über die Zeit bewährt haben. Viele davon finden sich in jeder Küche. Obwohl Hausmittel oftmals eine große Hilfe darstellen können, ist es bei besonders intensiven Hautproblemen empfehlenswert, zusätzlich einen Hautarzt zu konsultieren. Nachfolgend gehen wir auf einige geeignete Hausmittel gegen Pickel ein:

Dampfbäder

Ein Dampfbad öffnet die Poren, reinigt die Haut von Talg, fördert die Durchblutung und hat darüber hinaus eine entspannende Wirkung. Durch die Zugabe von Kräutern mit einer antibakteriellen oder beruhigenden Wirkung kann der förderliche Effekt zusätzlich verstärkt werden. Gegen Hautunreinheiten eignen sich beispielsweise Kamille, Salbei, Lindenblüten, Thymian oder Pfefferminze. Da jede Haut unterschiedlich auf verschiedene Kräuter reagiert, empfiehlt es sich, deren Wirkung zunächst in kleinen Mengen zu testen.

Heilerde

Heilerde kann durch ihre entzündungshemmende Wirkung nicht nur bei Pickeln, sondern auch bei zahlreichen weiteren Hautproblemen wie Sonnenbrand, Ekzemen und Insektenstichen Abhilfe leisten. Zudem enthält sie viele Mineralien wie Magnesium, Kalzium und Eisen, die die Haut nähren und Pickeln zusätzlich entgegenwirken. Als Maske angewendet hilft Heilerde dabei, überschüssigen Talg und Schmutz aus den Poren zu entfernen.

Honig

Auch Honig gilt aufgrund seiner entzündungshemmenden und wundheilenden Wirkung seit langer Zeit als gutes Hausmittel gegen Pickel. Er kann nicht nur die Heilung von Hautunreinheiten und Entzündungen beschleunigen, sondern auch langfristig zu einer Verbesserung des Hautbilds beitragen. Honig kann entweder stellenweise auf Pickel oder als Maske auf die gesamte Gesichtshaut aufgetragen werden.

Apfelessig

Apfelessig eignet sich aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung zur Reinigung von unreiner Haut. Zudem fördert er die Durchblutung und zeigt eine regulierende Wirkung auf den pH-Wert. Über einen längeren Zeitraum angewendet kann er somit positive Auswirkungen auf die Talgproduktion zeigen. Es empfiehlt sich, Apfelessig mit Wasser verdünnt auf das Gesicht aufzutragen, um die Haut nicht zu reizen.

Zwiebeln und Knoblauch

Auch Zwiebeln und Knoblauch gelten dank ihrer antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung als altbewährte Hausmittel gegen Hautunreinheiten. Um die Heilung eines Pickels zu fördern, kann eine aufgeschnittene Zwiebel oder Knoblauchzehe sanft über die entsprechende Stelle gerieben werden.

Salzwasser

Salzwasser reinigt die Haut und weist eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung auf. Es hilft dabei, die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen und überschüssigem Talg zu befreien. Zudem regt es die Zellerneuerung und die Durchblutung an. Für eine effektive Hautreinigung empfiehlt es sich, etwa einen Esslöffel Meersalz mit 100 Milliliter Wasser zu mischen und das Gesicht oder den Körper damit zu waschen.

Zitronensaft

Auch Zitronensaft wird aufgrund seiner antibakteriellen, entzündungshemmenden und austrocknenden Wirkung häufig gegen Pickel empfohlen. Da er die Haut jedoch reizen, irritieren und stark austrocknen kann, sollte er sparsam und nur bei sehr fettiger, unempfindlicher Haut eingesetzt werden. Bei offenen Wunden und stark entzündeten Pickeln sollte Zitronensaft ebenfalls vermieden werden.

Die richtige Ernährung bei Pickeln

Um Pickeln effektiv und langfristig vorzubeugen, ist es entscheidend, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Zur Reduzierung von Entzündungsreaktionen in der Haut sollte der Verzehr einiger Produkte vermieden werden. Auf dem täglichen Speiseplan sollten möglichst viele Lebensmittel stehen, die eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen, reich an wichtigen Nährstoffen sind und die Darmgesundheit fördern. Daneben spielt die ausreichende Feuchtigkeitsversorgung eine große Rolle. Für eine gesunde Haut ist es wichtig, täglich mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken.

Zahlreiche Lebensmittel wirken sich aufgrund ihrer entzündungsfördernden Wirkung nachweislich negativ auf das Hautbild aus. Dazu gehören beispielsweise Weißmehlprodukte, Zucker, Fleisch und Milchprodukte. In großen Mengen verzehrt können sie nicht nur die Entstehung von Pickeln, sondern auch entzündlicher Erkrankungen im gesamten Körper fördern. Milchprodukte und Zucker stehen sogar im Verdacht, die Talgproduktion anzukurbeln. Auch stark verarbeitete, sehr fettige Speisen und alkoholhaltige Getränke sollten nur in Maßen genossen oder ganz vermieden werden.

Zur Förderung der Hautgesundheit empfiehlt sich eine abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung, die den Körper mit allen essentiellen Nährstoffen versorgt. Insbesondere der regelmäßige Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln kann langfristig positive Auswirkungen auf Hautunreinheiten zeigen. Zu den antientzündlichen Stoffen gehören insbesondere Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Leinsamen und Leinöl, zahlreiche Nüsse und Samen sowie fetter Meeresfisch und Meeresfrüchte sind besonders reich an Omega 3. Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und sekundäre Pflanzenstoffe befinden sich dagegen in großen Mengen in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, aber auch in Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten.

Auch die Darmgesundheit zeigt unausweichlich Auswirkungen auf die Gesundheit der Haut. Zur Förderung der Darmflora empfiehlt sich die ausreichende Aufnahme von Ballaststoffen sowie Prä- und Probiotika. Bei Präbiotika handelt es sich um bestimmte Ballaststoffe, die als Nahrung für gesunde Darmbakterien dienen. Sie befinden sich vor allem in Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen sowie vielen Obst- und Gemüsesorten. Probiotische Lebensmittel wie Jogurt, Kefir oder Sauerkraut enthalten dagegen Bakterien, die sich positiv auf die Darmflora auswirken.

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Häufig gestellte Fragen

Hilft Zinksalbe gegen Pickel?

Zinksalbe wird in der Dermatologie zur Behandlung von Pickeln und zahlreichen weiteren Hautproblemen angewandt. Aufgrund ihrer desinfizierenden, austrocknenden und wundheilungsfördernden Eigenschaften eignet sie sich zur Behandlung von Wunden verschiedener Art.

Bei Hautunreinheiten gilt jedoch zu beachten, dass sich Zinksalbe nicht für jede Art von Pickeln und nicht für jeden Hauttyp eignet. Trockene Haut könnte durch die Anwendung beispielsweise zusätzlich an Feuchtigkeit verlieren. Vor einer Behandlung von Pickeln mit Zinksalbe empfiehlt es sich deshalb, einen Hautarzt zu konsultieren.

Was tun bei entzündeten Pickeln?

Bei entzündeten Pickeln ist es von besonders großer Bedeutung, diese nicht allzu häufig zu berühren oder auszudrücken. Bei Kontakt mit den Händen geraten zusätzliche Bakterie und Keime in die ohnehin schon entzündete Haut. Diese können die Entzündung verstärken und den natürlichen Heilungsprozess somit verzögern.

Haut, die zu entzündeten Pickeln neigt, sollte täglich gründlich und schonend gereinigt werden. Häufig werden hierzu antibakterielle Waschgels mit Inhaltsstoffen wie Benzoylperoxid oder Salicylsäure empfohlen. Auch Pflegeprodukte mit antientzündlichen Inhaltsstoffen können zu einer schnelleren Heilung der Entzündungen beitragen. Wenn entzündete Pickel vermehrt auftreten und mit Schmerzen oder anderen Beschwerden verbunden sind, ist es jedoch sinnvoll, einen Hautarzt aufzusuchen. In besonders schweren Fällen wird eventuell eine medikamentöse Behandlung der Akne empfohlen, beispielsweise mit Retinoiden (Vitamin-A-Derivaten).

Fazit

Beinahe jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens ab und zu einen Pickel. Erst wenn diese regelmäßig auftreten und mit Schmerzen oder einem verringerten Wohlbefinden zusammenhängen, werden sie zum Problem. Um Hautproblemen langfristig vorzubeugen, ist es entscheidend, zunächst ihre Ursache herauszufinden. Da sich selbst tiefliegende gesundheitliche Beschwerden häufig im Hautbild zeigen, wird die Haut auch als Spiegel der Gesundheit oder Spiegel der Seele bezeichnet.

Meist resultieren Pickeln aus Schwankungen im Hormonspiegel. Auch eine genetische Veranlagung, ein ungesunder Lebensstil, bestimmte Medikamente und eine falsche Pflegeroutine können ihre Entstehung fördern. In einigen Fällen liegen den Hautunreinheiten jedoch ernstzunehmende gesundheitliche Probleme zugrunde. Wenn sie vermehrt an einer Gesichtsstelle auftreten, kann das Face Mapping, eine Methode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, Aufschluss über die zugrundeliegende Ursache geben. Da die Symptome anderer Hauterkrankungen Pickeln gleichen können, sollte im Zweifelsfall zudem ärztlich geklärt werden, ob es sich bei Hautproblemen auch tatsächlich um gewöhnliche Pickel handelt.

Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Pickel akut zu behandeln. Zahlreiche Hausmittel sowie geeignete Pflegeprodukte können den Heilungsprozess von Hautunreinheiten dank ihrer entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung effektiv unterstützen. Ein gesunder Lebensstil ermöglicht die langfristige Verbesserung der Hautgesundheit. Ausreichend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft, der Verzicht auf Genussmittel sowie eine ausgeglichene und entzündungshemmende Ernährungsweise bieten die besten Voraussetzungen für eine reine und strahlende Haut.

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